Montag, 17. November 2014

'Will McBride Ich war verliebt in diese Stadt' im C/O Berlin Amerika Haus - bis 16. Januar 2015

Berlin Frontstadt im Kalten Krieg. Das ist die Welt des 1931 in den USA geborenen Will McBride. Seine ersten Bilder aus der Zeit Ende der 50er Jahre zeugen noch von einem Staunen über die vom Krieg zerstörte und recht trostlose Stadt. Doch dies wandelt sich, so wie sich Berlin in den Folgejahren wandelt. Die Bilder in den 60er Jahren lassen eine Verbundenheit mit der Stadt aufkommen. In den Fotografien ist eine Nähe greifbar. McBride nimmt teil am Berliner Leben, wird einer von ihnen und dies kommt in seinen Bilder stark zum Ausdruck. 
Sie sind gleichzeitig dokumentarische Zeitzeugen. So sind seinen Bildern die Entwicklung Berlins von den Trümmerbergen bis hin zum Mauerbau und darüber hinaus zu entnehmen.
McBride hat neue Perspektiven gewählt, hat Szenen auf der Straße fotografiert, hat mit seiner Art der Fotografie nicht in die engen gesellschaftlichen Bilder gepasst. McBride hat die Fotografie auf einen neuen Weg gebracht.

1957 gab es schon mal eine McBride Ausstellung. Es war die erste Foto-Ausstellung im Amerika Haus in Berlin. Und so hat man zur Neueröffnung in diesem Jahr auch wieder McBride zur Eröffnung präsentiert. Es sind rund 100 Fotografien des Amerikaners zu sehen, teils bisher nicht veröffentlichte Aufnahmen. Bis heute lebt und Arbeitet Will McBride in Berlin.

Link zur Ausstellung


Will McBride Straßenbahn in der Tauentzienstraße 1956 © Will McBride - Das Bild wurde der Ausstellungs-Homepage des C/O Amerika Haus Berlin entnommen.

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