Wir alle haben zumindest in der Schule vom Glauben an das Weiterleben nach dem Tod im Alten Ägypten gehört. Haben erfahren, dass dieser Glaube von der Unsterblichkeit zu einem für uns unbekannten Totenkult geführt hat. Es wurden die Pyramiden errichtet, die berühmtesten stehen noch heute in Giza vor den Toren Kairos. Auch das Tal der Könige ist ein großer Pharaonen-Friedhof. Die Toten wurden mumifiziert, um sie unbeschadet in das Totenreich führen zu können. Es wurden reich verzierte Mumienmasken gefertigt, die Särge kostbar verkleidet, die Gräber erhielten wertvolle Grabbeigaben und waren ebenfalls reich und kunstvoll verziert. Der Kult reichte soweit, dass den Toten Essen und Trinken mit in die Gräber geben wurden.
In der Ausstellung sind rund 500 Ausstellungsstücke zu sehen. Als besonderes Exponat ist hier sicherlich das rund 3.500 Jahre alte Totenbuch des Amenemhat. Dieses ist hier erstmals in einer Ausstellung zu sehen.
Es handelt sich um eine ca. 9 Meter lange Papyrus-Rolle. Es ist fast komplett erhalten und zeigt uns heute über 3.500 Jahre nach seiner Fertigung wunderbare farbige Illustrationen, welche noch immer erhalten sind.
Die Ausstellung verfügt über mehrere Mitmachstationen und einem speziellen Begleitprogramm für Kinder.
Link zur Ausstellung
Das Bild wurde der Ausstellungs-Homepage des REM Mannheim entnommen. |
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