Mittwoch, 17. Dezember 2014

'Die Verwandlung – Sterben und Trauer 1914–1918' im Museum für Sepulkralkultur Kassel - bis 10. Mai 2015


Durch den 100 Jahrestages des Kriegsbeginn ist auch bei uns in Deutschland der 1.Weltkrieg in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Bisher hat dieser eher ein Schattendasein unter der übermächtigen Geschichte des 2.Weltkrieges geführt.
Dieses Datum hat auch das Museum für Sepulkralkultur in Kassel zum Anlass genommen, sich dieses Themas anzunehmen. Wie passend, immerhin gab es im 1.Weltkrieg rund 17 Millionen Menschenleben zu betrauern.

Neben den Schrecken des Krieges und Millionen Opfern auf den Schlachtfeldern kamen viele hunderttausend Menschen in der Heimat auf Grund von Hungersnöten ums Leben. 
Die aktuelle Ausstellung geht der Frage nach, wie man in den Jahren des 1.Weltkrieges mit den schrecklichen Erfahrungen des Krieges und damit verbunden, dem Tod, in Deutschland umging.
Wie ist der Staat mit der Katastrophe umgegangen, wie die Bevölkerung im privaten Bereich? Wie sind Künstler und Schriftsteller mit dem Grauen umgegangen? Welchen Einfluss hat der Krieg und der Tod auf ihre Arbeiten gehabt? Wie sind die Medien damals mit den Krieg umgegangen? In wie weit wurden die Schlagzeilen über Opfer zu verschiedenen Zwecken genutzt?
100 Jahre nach Kriegsbeginn hat man sich intensiv mit diesen Fragen auseinandergesetzt und sie für die Ausstellung mit Unterstützung der AsKI-Institute aufgearbeitet.

Link zur Ausstellung  

Die Grafik wurde der Ausstellungs-Homepage des Museums für Sepulkralkultur in Kassel entnommen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen