Sonntag, 9. November 2014

'Seezeichen! Schlaglichter auf die Orientierung vor deutschen Küsten' im Deutschen Technikmuseum Berlin - bis 30. August 2015

Seezeichen dienen den Seeleuten neben den natürlichen Punkten, wie Sterne, Sonnenstand, Erdmagnetfeld und Küstenansichten auf den Meeren zur Orientierung.
Die Seezeichen sind in drei Gruppen unterteilt, optische, akustische und funktechnische Signale. Wir kennen sie als Leuchttürme, Baken, Tonnen oder Feuerschiffe.
Die Seezeichen werden immer weiter entwickelt, um für immer mehr Sicherheit auf See zu sorgen. Relevant sind deren Reichweite, die Zuverlässigkeit und deren Betriebskosten.

Die aktuelle Ausstellung auf ca.70m² im Technikmuseum Berlin hat ihren Schwerpunkt auf die optischen Signale gelegt. Sie zeigt die Geschichte vom offenen Feuer, über die Öllampe bis hin zu den heutigen LED's. Es ist der Einsatz von Spiegeln, Farben und Taktung bestimmter Lichter zu sehen. Durch die verschiedenen Farben und Taktungen des Lichts, erhalten die Leuchttürme ihre individuellen Lichtzeichen. 
Die Ausstellungsobjekte hat das Museum 2009 von der Fachstelle der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes für Verkehrstechniken in Koblenz übernommen.

Link zur Ausstellung

 Foto: Ein Zylinder aus Messing steht auf einer Holzplatte. Am oberen Ende ragt  eine senkrechte Stange mit einem T-förmigen Handgriff aus Holz heraus. Ein langgezogener Trichter ist am Zylinder befestigt und steht etwa rechtwinklig von diesem ab.Nebelhörner erzeugen ihren Klang wie eine Klarinette und senden ihn in eine Richtung aus wie eine Trompete: Komprimierte Luft wird über ein kleines Metallplättchen geleitet und versetzt dieses in Schwingung. Der so erzeugte Schall breitet sich über den Trichter nach außen aus © SDTB / C. Kirchner


Foto: Der Farbmesser hat die Form einer flachen, senkrecht stehenden Dose und ist ungefähr handgroß. Er ist schwarz lackiert. Nahe am oberen Rand befindet sich ein Guckloch und am unteren Rand ein Loch mit der Anzeige der jeweiligen Einstellung. Dieser Farbmesser wurde in der Seezeichenprüfstelle der DDR zwischen 1967 und 1989 eingesetzt © SDTB / C. Kirchner


Foto: Eine etwa beinhohe Laterne zeigt rotes Licht. Das Gehäuse besteht aus rot lackiertem Blech. Unterteil und Oberteil sind durch vier dünne Stangen verbunden. Dazwischen befindet sich die zylindrische Optik aus scharfkantig geschliffenen Glasteilen.Rotleuchtende, elektrische Doppellaterne zur Kennzeichnung von Molen oder Seetonnen © SDTB / C. Kirchner

Bilder und Texte zu den Bildern sind der Ausstellungs-Homepage des Technikmuseum Berlin entnommen.

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