Samstag, 8. November 2014

'Gewaltmigration erinnern - Twice a Stranger / Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung im DHM Berlin - bis 18. Januar 2015

Das DHM zeigt derzeit eine beeindruckende Ausstellung zum Thema Flucht, Vertreibung und Versöhnung. Auch die Begriffe Deportation, Zwangsumsiedlung, oder ethnische Säuberung haben das 20. Jahrhundert geprägt. Sie stehen für die Migration gegen den Willen der betroffenen Menschen.

Grundlage dieser Ausstellung ist die ursprünglich vom griechischen Unternehmen Anemon Productions hervorgebrachte Ausstellung 'Twice a Stranger', welche sich mit der Thematik vom Austausch der griechisch-türkischen Bevölkerung nach dem 1. Weltkrieg befasst hat. Zu sehen sind seltene Original Filmaufnahmen, sowie Interviews mit Zeitzeugen. Betroffen waren neben dem erzwungenen Verschiebungen der Bevölkerungen in teilen Griechenlands und der Türkei, Zypern, Indien und Pakistan.
Viele der Betroffenen haben ihr eigentliches Heimatgefühl verloren, in der alten Heimat, in die manche haben zurück kehren können, genauso, wie in der neuen Heimat, in der sie nicht heimisch wurden.

In Zusammenhang mit dieser Ausstellung stellt die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung Einblicke in die künftige Dauerausstellung vor, welche sich mit der Flucht und Vertreibung von Deutschen im 20. Jahrhundert befasst.

Link zur Ausstellung

Nelly (Elli Souyoultzoglou, 1899‒1998): „Ohne tägliches Brot“. Aus der Serie „The Sorrows of the Refugees“, Athen, 1925/1926; © Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Nelly (Elli Souyoultzoglou, 1899‒1998): „Ohne tägliches Brot“. Aus der Serie „The Sorrows of the Refugees“, Athen, 1925/1926; © Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung - Bild von der Ausstellungs-Homepage des DHM Berlin entnommen.

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