Montag, 10. November 2014

'Haut ab! Haltungen zur rituellen Beschneidung' im Jüdischen Museum Berlin - bis 01. März 2015

Das Ausstellungs-Plakat lässt es schon erahnen, in dieser Ausstellung geht es um die rituelle Beschneidung von Jungen. Hierbei handelt es sich um ein jahrtausendaltes Ritual. Statistiken gehen davon aus, dass in etwa 1/3 der männlichen Weltbevölkerung beschnitten ist.

Das Jüdische Museum gibt mit dieser Ausstellung einen Einblick in die religiösen und kulturellen Hintergründe der Beschneidung, über dessen Bedeutung bei uns bisher wenig bekannt ist. 
In der Ausstellung wird die Beschneidung nicht nur aus jüdischer Sicht betrachtet, sondern auch mit den Augen der christlichen und islamischen Welt gesehen. Es sind die Wurzeln dieses Rituals zu sehen, vom Bund Abrahams mit Gott. Sie setzt sich mit der Thematik der Beschneidung Jesu's genauso auseinander, wie damit, welche Rolle dieses Thema im populären US-Fernsehen spielt. Weiter werden antisemitische und islamfeindliche Einstellungen thematisiert, welche teils weit in die Vergangenheit reichen.

Link zur Ausstellung

Motiv zur Ausstellung »Haut ab! Haltungen zur rituellen Beschneidung« mit einer Banane
Kampagnenmotiv zur Ausstellung »Haut ab! Haltungen zur rituellen Beschneidung« © Jüdisches Museum Berlin, Gestaltung: www.buerominimal.de - Das Bild wurde der Ausstellungs-Homepage des Jüdischen Museum Berlin entnommen.

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