Dienstag, 11. November 2014

'Fliegen' im Museum für Naturkunde Berlin - bis 15. Januar 2015

Das Museum für Naturkunde in Berlin widmet der Fliege eine Sonderausstellung, diesem uns meist lästigen Insekt. Gibt es Menschen, die sich mit diesem Tier etwa intensiv befasst haben? Kann man mit diesem Tier eine Sonderausstellung aufziehen? Beide Fragen müssen wohl mit einem eindeutigen JA beantwortet werden.

Das wir versuchen die Fliegen aus unseren Häusern fern zu halten ist nicht neu. Schon in alten Büchern sind Hinweise und Ratschläge zu finden, wie man diese Plagegeister aus den Vorratskammern oder dem Stall fernhalten kann.

Und es gibt viele von ihnen, viele verschiedene. Diese kann man aber nur bei genauerem Hinsehen erkennen. Und sie existieren an fast allen Orten dieser Welt, auch in den extremen Regionen, wie z.B. in der Wüste, in Moorlandschaften, oder auch auf den Bergen.

Ein paar der Zweiflügler gehören zu den stechenden Vertretern und ernähren sich von unserem Blut. Doch die meisten von ihnen finden wir auf Blumen, unseren Nahrungsmitteln und Getränken, sowie auf verwesenden und faulenden Pflanzen und Kadavern
Mit dieser Art der Ernährung leisten sie einen wichtigen Dienst für unsere Umwelt. Und auch für gerichtsmedizinische Untersuchungen sind sie nicht unwichtig.
Wenn man sich mit den Fliegen näher befasst, wird man sich wundern, welche wichtige Aufgaben sie erfüllen.
Sicherlich, sie übertragen auch Krankheiten, auf der anderen Seite nutzen sie uns aber auch in der Schädlingsbekämpfung. 
Und für alle Trüffel-Fans unter uns, nicht nur die Trüffel-Schweine helfen bei der Suche nach der Delikatesse, sondern auch die Trüffelfliege Suillia tuberiperda. 

Wenn Sie die Ausstellung besucht haben, werden Sie die Fliege nicht mehr nur als lästigen Plagegeist, sondern ab sofort auch als einen wichtigen Bestandteil unserer Lebenswelt sehen.

Link zur Ausstellung

Das Bild ist der Ausstellungs-Homepage des Museum für Naturkunde Berlin entnommen.

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