Montag, 27. Oktober 2014

Wunderbare Radiowelten. 90 Jahre Rundfunk im Museum Industriekultur Osnabrück - bis 01.März 2015

Achtung! Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin, Vox-Haus auf Welle 400 Meter…“ - das sind die ersten Worte, die am 29. Oktober 1923 über Radio zu hören waren.*


Für uns ist es heute eine Selbstverständlichkeit - das Radio hören. Doch vor 90 Jahren, war es eine Revolution. Mit der Erfindung hat ein massiver Wandel in der Verbreitung von Nachrichten stattgefunden. Mit einem Mal konnten Menschen an entfernten Orten durch die Übertragung mittels Schallwellen direkt und Live miterleben, was irgendwo gerade als Ton aufgezeichnet wurde - unabhängig davon, ob es das gesprochene Wort war, oder Musik.

Dem voraus gegangen waren die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen durch Heinrich Hertz und die Entwicklung der Empfangsanlagen und -geräte. 

Zu Beginn seiner Entdeckung diente das Radio als Informations- und Unterhaltungsmedium. So wie wir es heute im Grunde auch nutzen. 
Doch das NS-Regime hat es exzellent verstanden, dieses neue, moderne Medium zur Verbreitung seiner Propaganda zu nutzen. 

1945, nach Ende des 2. Weltkrieges, wird der öffentlich rechtliche Rundfunk auf den Weg gebracht.

Tonausschnitte aus dem Laufe der Zeit sind in der Ausstellung zu hören. Unterstützt werden diese mit diversen Bilddokumenten. An hand dieser Dokumente wird die kulturelle Bedeutung des Radios aufgezeigt.

Ergänzend zu den Bild- und Tonausschnitten sind die ersten Röhrengeräte, wie auch Volksempfänger, der sog. 'Goebbelsschnautze' und die bunten Kofferradios der 50er Jahre zu sehen. 

Die Entwicklung des Rundfunks kann genauso bestaunt werden, von damals bis zur Entwicklung der UKW. Und auch das sich immer mehr verbreitende Fernsehen bekommt einen Bereich in der Ausstellung gewidmet.

Link zur Ausstellung

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Bild von der Ausstellungs-Homepage Museum Industriekultur Osnabrück.


*Der Satz wurde direkt von der Ausstellungs-Homepage übernommen.

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